Vitamine, die essentiellen Mikronährstoffe, bilden die Grundlage für das körperliche Wohlbefinden, fügen sich nahtlos in unsere tägliche Nahrung ein und sind in unserer Umwelt natürlich reichlich vorhanden. Dieses Pantheon umfasst 13 verschiedene Rassen, die nach ihren biochemischen und biologischen Eigenschaften kategorisiert sind. Ein duales Klassifizierungssystem grenzt sie in wasserlösliche und fettlösliche Fraktionen ein.
Das Spektrum der Mikronährstoffe
Die Gruppe der wasserlöslichen Mikronährstoffe, die sich nicht in den Körper einlagern will, muss täglich mit der Nahrung aufgenommen werden. Zu dieser Gruppe gehören die B-Vitamine (B1, B2, B3, B5, B6, B8, B9, B12) und Vitamin C. Diese Nährstoffe sind in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln sowie in Milchprodukten enthalten. Die fettlöslichen Leuchtstoffe (A, D, E und K) hingegen verbinden sich bei der Absorption mit den Nahrungsfetten und nisten sich in der Leber und im Fettgewebe ein.
Vitamin K weicht davon ab und muss regelmäßig mit der Nahrung zugeführt werden. Mit Ausnahme von Vitamin D, das körpereigen synthetisiert wird, stellen Obst und Gemüse das Hauptreservoir dar. Im Grunde genommen sind Vitamine wichtige Katalysatoren für lebenswichtige chemische Reaktionen.
Navigieren bei Vitaminmangel
Es wird zwischen primärem und sekundärem Vitaminmangel unterschieden. Primärer Mangel ist auf eine unzureichende Ernährung oder eine Nischenernährung (z. B. Veganismus) zurückzuführen. Sekundärer Mangel entsteht als Folge von Bedingungen, die die Vitaminaufnahme behindern. Ein Mangel an Vitaminen führt zu schweren, gelegentlich irreversiblen Krankheiten. Im Gegensatz dazu führt ein Übermaß an Vitaminen nur selten zu Komplikationen, auch wenn kleinere Beschwerden wie Unwohlsein, Durchfall oder Erbrechen auftreten können. Zu den wichtigsten Vitaminen im Übermaß gehören A, B6, C, D, E und K. Die Wirksamkeit der Vitamine bei der Bekämpfung von COVID-19 und Immundefiziten unterstreicht ihre Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Immunität.
Förderung der körperlichen Vitalität
In allen Altersgruppen bietet körperliche Aktivität in Verbindung mit einer ausgewogenen Ernährung ein Bollwerk gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparats, Fettleibigkeit, Diabetes, Krebs und Zellalterung. Starke körperliche Anstrengung führt zu Muskelverletzungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einer Umstellung der Darmmikrobiota.
Daher sind eine vernünftige Ernährung und eine geeignete Nahrungsergänzung von entscheidender Bedeutung. Fünf Protagonisten - die Vitamine A, B6, D, E und K - sind die wichtigsten Hüter der körperlichen Leistungsfähigkeit.
Vitamin A: Das Heilungselixier
Vitamin A ist für die Wundheilung und die Immunisierung gegen Krankheiten zuständig, insbesondere gegen solche, die die Lunge befallen. Es gehört zu den wichtigsten Abwehrkräften gegen Sauerstoffradikale, ein wichtiger Schutz für Leistungssportler, die unter erhöhtem oxidativem Stress stehen.
E und A: Wächter der zellulären Vitalität
Die primären Antioxidantien, die Vitamine E und A, hemmen die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) und fördern so die Zellverjüngung. Eine gesunde Muskelfunktion, insbesondere nach dem Training, ist auf einen optimalen Antioxidantienspiegel angewiesen. Vitamine, die als Coenzyme oder Prohormone wirken, unterstützen verschiedene biologische Prozesse. Während die Zufuhr über die Nahrung überwiegt, überwiegt in bestimmten Fällen die endogene Synthese, was eine individuelle Untersuchung jedes Vitamins rechtfertigt.
Die Feinheiten von Vitamin A enträtseln
Vitamin A, ein Sammelbegriff für Retinoide wie Retinol, Retinal und Retinsäure, beherrscht eine ganze Reihe von biologischen Kaskaden. Retinolreiche Lebensmittel - Fleisch, Fisch, Eier - und carotinoidhaltige pflanzliche Produkte - Karotten, Süßkartoffeln - dienen als Überträger. Die antioxidativen Fähigkeiten von Vitamin A bekämpfen reaktive Sauerstoffspezies, die bei anstrengender körperlicher Betätigung entstehen, und beugen so Herzversagen und Muskelschäden vor.
Die vielseitige Rolle von Vitamin A
Retinoide, die von der Leber geschickt verwaltet werden, unterstützen verschiedene biologische Facetten. Die Retina unterstützt die Stäbchenphotorezeptoren, die für das Schwarz-Weiß-Sehen bei schwachem Licht verantwortlich sind; die Retina ölt die Glykoproteinsynthese, indem sie Mannose zu den Proteinen bringt; die Retinsäure übt eine transkriptionelle Macht aus, die in die Zelldifferenzierung, das Knochenwachstum, die Widerstandsfähigkeit der Haut und das reproduktive Gleichgewicht verwickelt ist. Sie steuert auch die Immunregulation, die für die Vermehrung der T-Lymphozyten, die Stärke der B-Gedächtniszellen und die Produktion von plasmazellvermittelten Antikörpern, insbesondere IgA, entscheidend ist. Auch die Carotinoide verfügen über eine antioxidative Wirkung.
Balanceakt: A und seine Komplikationen
Für Erwachsene empfehlen die National Institutes of Health 900 μg für Männer und 700 μg für Frauen. Hypervitaminose A entsteht durch eine übermäßige Zufuhr, die zu einem veränderten Knochenstoffwechsel und einer Dysregulation der fettlöslichen Vitamine führt. Bei einer akuten Hypervitaminose A kann es zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Anämie kommen.
Umgekehrt löst eine Hypovitaminose A Sehstörungen aus, die in Nachtblindheit und Hornhauterosionen gipfeln und sich zu Keratomalazie verschlimmern. Es folgen neonatale und infantile Wachstumsverzögerungen und Infektionen, wobei die Sterblichkeitsrate in schweren Fällen 50 % überschreitet.
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Scientific References
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